Kooperative Forschungsprojekte

Kooperative Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die Entwicklung von Technologien und Lösungen, die über den Stand der Technik hinausgehen. Diese Projekte werden teilweise von lokalen (deutschen oder regionalen) Ministerien sowie der Europäischen Union (EU) finanziert und gefördert, um die technologische Führungsrolle Deutschlands und Europas zu stärken. Die Projekte bestehen in der Regel aus einem Konsortium aus Partnern aus Industrie und Wissenschaft, darunter große Industrieunternehmen, KMU, Forschungseinrichtungen und Universitäten. Diese Initiative bietet NXP die Möglichkeit, eng mit Partnern und Kunden an innovativen Themen (im Einklang mit der internen Strategie/Roadmap) zusammenzuarbeiten, wobei das Risiko reduziert wird, und die Möglichkeit besteht, Einfluss auf zukünftige Standards, Vorschriften und Richtlinien zu nehmen.

Wichtige Förderagenturen

Important Projects of Common European Interest (IPCEI)

  • NXP engagiert sich für den Ausbau von Forschung, Entwicklung und Fertigung in Europa. Damit eine größere Souveränität des europäischen Halbleiter-Ökosystems erreicht werden kann, müssen diese drei entscheidenden Elemente erfolgreich integriert werden. Im Rahmen des IPCEI ME/CT wird NXP die Entwicklung hochmoderner Mikroelektronikprodukte für die Bereiche Automobil, IoT und 6G stärken und beschleunigen.

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    • * SACHSEN: Dieses Projekt wird mit Steuermitteln auf Grundlage eines vom Sächsischen Landtag genehmigten Haushalts mitfinanziert.

    NXP ist das einzige Unternehmen in Europa, das als direkter Teilnehmer in vier Ländern aktiv ist. Rund 1.000 Ingenieurinnen und Ingenieure tragen zu einem nachhaltigen und souveränen Mikroelektroniksektor bei. In Deutschland beispielsweise betreibt NXP Forschung und Entwicklung zu 5nm-Automobilmikroprozessoren, 6G-Testumgebungen, hochmodernen Radarsystemen sowie Schlüsseltechnologien wie KI, RISC-V und Post-Quantum-Kryptografie (PQC) im Rahmen des Projekts FUTURE ME.

    Active Projects

    • SEMECO Cluster Project

      NXP Semiconductor Germany GmbH ist Teil des Forschungsprojektclusters (SEMECO)  (Secure Medical microsystems and Communications), das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt im Rahmen der Clusters4future -Initiative gefördert wird. NXP agiert als Technologiepartner und stellt seine neuesten Edge-AI-Produkte für den Gesundheitsbereich zur Verfügung, um eine sichere Konnektivität für das smarte Krankenhaus der Zukunft zu ermöglichen. Gemeinsam mit Industriepartnern wie Siemens Healthineers und Vodafone sowie Forschungs- und Hochschulpartnern arbeitet NXP an mehreren innovativen Themen, darunter:

      • Eine heterogene, zuverlässige, skalierbare und vertrauenswürdige Kommunikationsplattform (Q3)
      • Drahtlose Hochgeschwindigkeitskommunikation mit Datenraten von etwa 100 Gbps für den CT-Scanner der nächsten Generation (A1)
      • Sowie die sichere Identifikation von Hochrisiko-Medikamenten und deren Regulierung (A7)
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    • Igel-AI

      Das Kooperationsprojekt „IGEL AI“ erforscht modernste KI-Technologien, um die Sicherheit zukünftiger Mobilfunknetze angesichts zunehmend dynamischer Bedrohungen zu verbessern. Das Konsortium konzentriert sich auf die Entwicklung KI-gestützter Methoden zur Stärkung des Netzwerkschutzes – insbesondere innerhalb des Core-Netzwerks –, indem es durch ganzheitliche Sicherheitsansätze die frühzeitige Erkennung von Angriffen und Anomalien ermöglicht. NXP unterstützt das Projekt durch den Einsatz und die Weiterentwicklung seiner Edge-KI-Hardwarelösungen, die nicht nur darauf abzielen, aufkommende Bedrohungen zu identifizieren, sondern diese auch aktiv am Edge-Knoten abzuwehren. Durch den direkten Einsatz von KI auf der Edge-Plattform möchte NXP, Bedrohungsabwehrstrategien optimieren und die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen zukünftige KI-gestützte Angriffe stärken.

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    • SHASAI

      SHASAI hat sich zum Ziel gesetzt, KI-Systeme über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu sichern, und zwar durch: Definition eines standardbasierten, vertrauenswürdigen KI-Entwicklungsrahmens, Analyse der Sicherheitsanforderungen anhand realer KI-Anwendungsfälle, eine sichere KI-Lieferkette von der Entwicklung bis zur Bereitstellung, Secure-by-Design-SW und -HW, Tests der KI-Sicherheit unter Verwendung einer virtuellen Plattform, Entwicklung KI-gesteuerter Dienste zur Echtzeit-Bedrohungserkennung, Betrieb einer Plattform zur kontinuierlichen Bewertung der KI-Sicherheit, Validierung in realen Umgebungen. Die Arbeit von NXP konzentriert sich auf Bedrohungsmodellierung, Anomalieerkennung und KI-Modellschutz, mit einem starken Schwerpunkt auf einer sicheren KI-Lieferkette und Schwachstellenanalyse.

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    • SUSTAINET

      Beschreibung: Da sich unsere Gesellschaft auf eine hypervernetzte, vollständig elektrifizierte Zukunft zubewegt, werden die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit der digitalen Infrastruktur wichtiger denn je. SUSTAINET-GUARDIAN begegnet dieser Herausforderung durch die Entwicklung innovativer Lösungen an der Schnittstelle zwischen Schutz kritischer Infrastrukturen, KI-Effizienz und Cybersicherheit. Das Projekt konzentriert sich auf die Erhöhung der Robustheit von Kommunikationssystemen gegenüber Störungen, Katastrophen und Cyberbedrohungen – insbesondere in Sektoren, in denen Ausfälle keine Option sind, wie Energie, Gesundheitswesen und Verkehr. Gleichzeitig untersucht das Projekt skalierbare KI- und Datenverarbeitungsstrategien, um die wachsende Komplexität von Netzwerken zu bewältigen. Dazu gehört die Entwicklung effizienter, verteilter Frameworks für Telemetrie und KI-Modellmanagement. Durch die Integration intelligenter Netzwerkoperationen mit Cybersicherheit der nächsten Generation und Operational Technology (OT)-Kontrollen trägt SUSTAINET-GUARDIAN dazu bei, die Grundlage für eine sichere, stabile und energiebewusste digitale Gesellschaft zu schaffen.

      NXP-Beitrag:

      • Entwicklung einer skalierbaren und energieeffizienten Edge-Computing-Architektur, die die Implementierung komplexer Netzwerkautomatisierungs- und KI-Modelle direkt am Rand des Netzwerks ermöglicht. Diese Architektur ermöglicht eine effiziente Verarbeitung und Analyse von Daten in Echtzeit, was erheblich zur Optimierung der Netzwerkstabilität und zu schnellen Reaktionszeiten bei kritischen Ereignissen beiträgt.
      • Entwicklung eines SmartGrid-Demonstrators. Dieser Demonstrator soll die im Projekt entwickelten Technologien und Methoden in einer realistischen Umgebung integrieren und evaluieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Ausfallsicherheit, Effizienz und Sicherheit intelligenter Stromnetze durch den Einsatz modernster Technologien wie Edge-Computing, künstliche Intelligenz (KI) und ressourceneffiziente KI-Beschleuniger.
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    • FOCAL

      Beschreibung: Das FOCAL-Projekt zielt darauf ab, einen einheitlichen, praktischen Rahmen für eine durchgängige Post-Quanten-Kryptografie (PQC) in Edge-Systemen und Netzwerken zu schaffen. Es integriert kryptografische Funktionen über Hardware-, Software- und Kommunikationsebenen hinweg und leitet gleichzeitig die Politik- und Standardisierungsbemühungen im Einklang mit den Zielen der EU. Die wichtigsten Innovationen von FOCAL sind:

      • Krypto-Agilität durch Hardware-Rekonfigurierbarkeit
      • Netzwerkinstrumentierung und -orchestrierung
      • Verbesserte PQC-Schlüsselerzeugung, -Kapselung und -Speicherung
      • Verteilte vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen (TEEs)

      NXP-Beitrag: Bewertung und Verbesserung der PQC-Hardware: Bewertung und Verbesserung von PQC-Beschleunigern für medizinische IoT-Geräte mit geringem Stromverbrauch. Sicherer Geräte-Lebenszyklus: Entwicklung einer durchgängigen Sicherheit durch sicheres Booten, Updates, Bereitstellung und Cloud-Kommunikation. PQC-Integrationsanforderungen definieren: Anforderungen für die Einbettung von PQC in medizinische IoT-Anwendungsfälle auf Basis von Edge-Geräten mit geringem Stromverbrauch festlegen. Tools und Protokolle verbessern: PQC-Analysetools integrieren und Lebenszyklussicherheit gewährleisten.

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